Brötchenvielfalt zum Erntedankfest
September 26, 2017Meister seines Fachs
April 15, 2019Nicht nur in Dithmarschen:
Kohlbrot aus Schleswig-Holstein
Die Traditionsbäcker Schleswig-Holstein freuen sich auf die Kohlsaison
Wenn die ersten Blätter fallen, dann ist der Kohl „reif“ und insbesondere in Dithmarschen starten die Kohltage vom 18. bis 23. September. Jedes Jahr um diese Zeit, bereiten sich Kohlbauern und Einwohner, aber auch das Bäckerhandwerk auf diesen Saisonstart vor. Sechs Tage lang dreht sich dann in dem Landstrich zwischen Hamburg und Sylt alles um das knackige, vitaminreiche Gemüse.
Aber nicht nur in Dithmarschen, sondern ganz Schleswig-Holstein freut sich auf die Kohltage, denn längst hat der Dithmarscher Kohl seine Kreisgrenzen überschritten und begeistert das ganze Land. Immerhin stammen drei Viertel des Kohls in Deutschland aus heimischen Anbau und wird nicht importiert; eine echte regionale Spezialität also.
Was man aus Kohl machen kann, dass beweisen die Schleswig-Holsteiner Traditionsbäcker.
Wer kräftiges Zwiebelbrot mag, wird sicher begeistert sein von den Kohl-Brot-Kreationen der Traditionsbäcker. Der hohe Anteil an frischem Kohl macht das Brot besonders saftig und herzhaft. Weitere Bestandteile der verschiedenen Brotrezepturen können, neben Weizen- und Roggenmehl, auch Wurzeln, geröstete Zwiebeln, Kräuter, Sesam und für die Bekömmlichkeit natürlich etwas Kümmel, sein. Für den Geschmack und die Schönheit kann man auf dem Brot Schwarzkümmel, Gouda oder Sesamkörner finden.
Jetzt heißt es: Losziehen und probieren. Denn diese ganz besondere Brotspezialität gibt es nur für kurze Zeit ab Mitte September in den Verkaufsstellen der Traditionsbäcker.
Und wie für alle unsere Brote gilt: Die Traditionsbäcker in Schleswig-Holstein
- verwenden keine Tiefkühlprodukte und -Teiglinge
- backen ohne den Einsatz von industriellen Vor- und Fertigmischungen
- benutzen keine künstlichen Farb- und Konservierungsstoffe
- verwenden keine industriellen Flüssigsauer- und Teigsäuerungsmittel sondern
- nutzen hauseigene Vor- und Sauerteige.
Weiteres Wissenswertes: Kohl wurde bereits im dritten Jahrhundert vor Christus nachgewiesen. Aus griechischen und italienischen Gärten verbreitete sich das Gemüse im Laufe der Zeit in ganz Europa. Seit dem 16. Jahrhundert ist Kohl auch in deutschen Beeten zunehmend zu finden, es soll aber schon Sorten im 11. Jahrhundert gegeben haben. Bereits unsere Ahnen wussten, wie gesund Kohl ist und er galt als Heil- und Arzneipflanze. Schon die alten Griechen führten auf ihren Kriegszügen immer Kohl mit sich: Zum einen, weil die Köpfe ein gut haltbares Lebensmittel waren, und zum anderen, weil ihre Blätter als Verbandsmaterial dienten.
Kontakt:
Vorsitzender der Traditionsbäcker, Stefan Sköries
Telefon: 0172-5366567, Mail: s.skoeries@puck-gmbh.de
Geschäftsstelle der Traditionsbäcker, Petra Klaas
Telefon: 04101 3872-20, Mail: pklaas@bkv-nord.de